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 Betreff des Beitrags: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 27.05.2016, 19:07 
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Ich hatte gerade das Geld übrig und dachte, daß ich die Originalbatterie so langsam mal entsorge, bevor sie Ärger macht.

Warum?

Weil die Suche nach einer passenden Batterie schwierig sein kann, wenn man auf den Wagen angewiesen ist und es eilig hat. In solchen Fällen wird es auch gerne mal teurer als notwendig.

Und die 12 V-Batterien sterben in unseren Hybrids ja gerne völlig unbemerkt, bis irgendwann mal die Bordelektronik durchdreht und die Karre nicht mehr fährt.

Nun, bestellt habe ich diese hier:
http://www.ebay.de/itm/311466398010

Ebay-Shop: www-winnerbatterien-de

Batterie: Tokohama T19 53522

Preis: 42,50 € inkl. Versand.

Sie paßt einwandfrei! Ist ein wenig höher als die alte, aber der Spannbügel paßt, wenn man ihn vorne mit einer längeren Schraube befestigt. Poladapter waren wegen der Dünnpole notwendig, aber die konnte ich von der alten Batterie übernehmen.

Vielleicht hilft diese Info ja mal irgendwem.

Bin jetzt gespannt, ob sich (wie auf IC gelesen) das Verhalten der IMA irgendwie ändert. Andererseits... nach einem Funktionstest habe ich die Batterie gleich wieder abgeklemmt und den IMA-Akku freigelegt. Das Projekt für dieses Wochenende: Umbau von Grid Charger und -Verkabelung, so daß ich über letztere auch entladen kann. Sobald das erledigt ist, folgt ein "grid charge" und eine komplette Entladung mit 100 W- und später dann 20 W-Glühbirne.

Warum all das? Weil mein Akku fit ist. Wenn man solche Maßnahmen erst ergreift, wenn Warnlampen im Cockpit angehen, ist es in meinen Augen bereits zu spät.

Sollte ich danach noch Schwung haben, gibt es noch einen Satz frische Massekabel.

Olaf


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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 07:49 
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Danke für den Batterietip!

Zu IMA: Peter Perkins würde den kompletten Entlade-Ladezyklus wahrscheinlich erst dann empfehlen, wenn die Batterie Kapazitätseinbußen zeigt.

Wie machst du das mit dem Entladekabel? Ich habe auch schon drüber nachgedacht, allerdings habe ich ungern ein Kabel mit 170 V Spannung im Kofferraum liegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 09:04 
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Das Entladen der IMA-Batterie ist mit grosser Vorsicht zu geniessen. Zellen können umgepolt und geschädigt werden. Man müsste dabei die Subpacks überwachen. Wenn sich die Batterie selbst entlädt, was allerdings Monate dauert, ist es unbedenklich.
Die häufigste Empfehlung ist das Gridchargen alle paar Monate, um die Zellen einander anzugleichen. Entladen würde ich bei einer gut funktionierenden Batterie ohne ausgeprägten Memory-Effekt nicht. Mit dem periodischen Gridchargen geht die Lampe im Cockpit auch nicht mehr an. Bei uns hat es jedoch auch ein paar Steigungen zu nehmen, so dass das Entladen hin und wieder vorkommt.
Frage nebenbei: wie alt ist der Akku?
Ein 170V-Kabel im Kofferraum ist kein Problem, wenn man geeignete Stecker und Kabel verwendet. Auf dem angesprochenen Forum habe ich ein paar wenige, dafür umso abschreckendere Beispiele gesehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 12:27 
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Ich hatte zuletzt zwei "neg recals" innerhalb eines Monats. Ich wollte aktiv werden, bevor der ca. 7 Jahre alte Akku ernsthaft leidet.

Der Plan:

- zuerst Grid Charge, so daß alle Zellen die gleiche Spannung aufweisen (um die Umpolungsgefahr zu minimieren, das vergißt so mancher)
- dann Entladen per 100 W-Glühlampe bis ca. 130 V, dann Entladen per 16 W-Grühbirne bis... schaun wir mal. Auf IC ist öfters zu lesen, daß nur ein Entladen auf beinahe 0 Volt wirklich etwas bringt
- Grid Charge, bis der Akku randvoll ist
- entladen auf ca. 150-160 V, so daß der Wagen die Spannung als "gültig" erkennt

Die Kabelage ist auf 230 V ausgelegt, bis auf den eigentlichen Grid Charger-Stecker, den habe ich original belassen.

Beim Umbau des Grid Charger-Kabels habe ich die Diode am Ende des Kabels am Keramik-Widerstand durch eine Sicherung ersetzt, so daß es nichts ausmachen dürfte, falls dieses dünne Käbelchen mal aufgescheuert werden sollte.

Als Elektroniker wußte ich schon, wo ich aufpassen mußte. Laien kann ich nur warnen, denn die ca. 160 V Gleichspannung ist deutlich gefährlicher als die 230 V aus der Steckdose.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 13:21 
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So ein Vorgehen hatte mir Peter auch empfohlen. Die Umpolungsgefahr schätzt er nicht als hoch ein, weil ja die Entladekurve exponentiell fällt. Und die Stromstärke bestimmt das schwächste Glied, würde ich mal vermuten.

Nochmal zum Abschluß - Du bist Experte, aber wie verhinderst du, daß Laien bei dir im Kofferraum eine geschossen kriegen?

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 14:16 
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Einunddreissig hat geschrieben:
Nochmal zum Abschluß - Du bist Experte, aber wie verhinderst du, daß Laien bei dir im Kofferraum eine geschossen kriegen?

Indem niemand außer mir persönlich den Kofferraum öffnet. Ich habe aber noch vor, den GC-Stecker ordentlich zu verschließen, z.B. hiermit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 15:31 
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Ah, das beruhigt mich, daß mir hier keine grundlegenden Neuerungen in der Elektrotechnik entgangen sind...

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 20:22 
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Keine Sorge, niemand hat das Rad neu erfunden.

Was das Umpolen einer Akkuzelle angeht: laut IC sind unsere Zellen in der Hinsicht wohl unempfindlich, solange die Ströme klein bleiben. Sollte beim Entladen eine Zelle aufgeben, dann war sie meiner Ansicht nach eh schon mit einem Bein im Grab.

Ich werde die "letzten Meter" mit einer 18 W-Halogenlampe angehen, nicht 20 W oder 16 W, wie zuerst beschrieben - die Birne wartet schon längere Zeit auf ihren Einsatz. Heute habe ich sie hervorgeholt und durchgemessen. Komplett kalt hat sie 211 Ohm. Ich denke, das dürfte schonend genug sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 20:50 
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oz42 hat geschrieben:
Sollte beim Entladen eine Zelle aufgeben, dann war sie meiner Ansicht nach eh schon mit einem Bein im Grab.

Ich setze an dem schönen Bildvergleich gerne an. :) Mit dem Gridchargen kann man noch lange Zeit mit einem Bein "herumhumpeln", bevor man sie definitiv ins Grab stösst. ;) Dort kraxelt sie dann nicht mehr heraus.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 30.05.2016, 20:54 
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Natürlich bin ich gespannt, ob "meine Babies" die Prozedur überleben werden, aber ich bin zuversichtlich.

Letzte Messung vor einigen Minuten: 151 V nach ca. 5 Stunden an der 100 W-Birne.

Was auch immer das aussagen mag. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 31.05.2016, 07:27 
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Hat die dann nicht eher 2 Kiloohm bei der schwachen Leistung? Zum Entladen habe ich einen 300 Ohm-Widerstand, die entsprechenden Stromstärken sollten also verkraftbar sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 12 V-Batterieempfehlung
BeitragVerfasst: 31.05.2016, 10:08 
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Nein, die 18 W-Birne hat ja kalt schon 211 Ohm, die 100 W-Birne ist also deutlich niederohmiger.

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