Für Honda war es eine Kleinserie eines Erprobungsfahrzeugs für die kommende Technologie. Honda verhielt und verhält sich im Gegensatz zu anderen Herstellern sehr konservativ, was ich allerdings sehr schätze, wenn ich so an die pannenbehafteteten technologischen Möchtegern-Vorreiter made in Germany denke, die eher den Bananenzyklus pflegen: reif beim Kunden. Die machen da teilweise Traumatisches mit ihren defekten Turbomotoren und DSG-Getrieben mit.
Klar hat Honda den Wagen in den USA weit unter den Gestehungskosten verkauft und damit manchen Filmproduzenten und Filmstar versorgt (Produkt-Placement), so muss man in den USA halt geschäften. Das ist mir zu aufdringlich but that's just me. Der Nachfolger ist zumindest in Europa ein totaler Flop, vor allem im Vergleich zum sogar teureren Toyota. Ob er sich kostenmässig rechnete... Aber auch die äusserst erfolgreichen Toyota Hybrid-Modelle kommen ab der Stange, weil alles andere aufgrund der horrenden Preise nur eine Minderheit von Käufern ansprechen würde. Da sind in der Vergangenheit vor allem in England viele Kleinserienhersteller (oder sagen wir besser Bastler) vor die Hunde gegangen. Marketing und Spezialserien war noch nie eine Stärke der teilweise arroganten und ignoranten Japaner, die haben von Tuten und Blasen nicht die geringste Ahnung.
Vermissen tue ich an meinem 13 Jahre alten Wagen nichts. Manches wäre zwar nice to have (Tagfahrlichter), aber auf der anderen Seite will ich noch selbst autofahren anstatt gefahren werden. Ausserdem kann weniger kaputt gehen. Mir sind die idiotensicheren Autos von heute ein Greuel, die einem alles abnehmen und/oder vorschreiben wollen. Der I1 hat für mich alles, was ein Auto braucht. Mehr braucht es wirklich nicht. Ich stelle mir immer vor, wenn ich die gefahrene Strecke bei Wind und Regen unter meine Füsse nehmen müsste, dann bin ich man sehr schnell mit jedem fahrbaren Untersatz zufrieden.