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 Betreff des Beitrags: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 15:45 
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Ich bin auf ein Thema gestossen, in dem der Batterierestaurierer in den USA erwähnte, dass das Gridchargen nicht gut für die Batterie sei.
Link ab Seite 9:
http://www.insightcentral.net/forums/buy-sell-insight-related-items/18052-fs-grid-charger-complete-kits-10.html#post177350
Eigentlich geht es da ja um ein GridCharger-Angebot.

1. Man solle nicht dauernd die Batterie auf Null runterfahren, um dann mit dem Gridcharger zu laden, um Sprit einzusparen. Dies erhöhe bloss die Anzahl Zyklen und die ist bei Batterien begrenzt. Die Batterie geht also schneller kaputt.
Dieses Argument verstehe ich.

2. Man solle mit dem Gridcharger auch nicht von 70 auf 100% laden, sondern dies dem Fahrzeug überlassen. Soviel spare man damit nicht ein.
Dieses Argument verstehe ich nicht. Batterien möchten gerne voll geladen sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 19:18 
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Hier gehts ja nicht nur um fakten, auch um finanzielle interessen..

Ron ('Hybrid-Battery-Repair') will ja selbstverständlich im geschäft bleiben, also muss er so sagen,
sonst wird es weniger defekte / unbalancierte batterien geben.

Mike Dabrowski will ja selbstverständlich seinen neuen lader verkaufen, wenn er es fertig entwickelt habe.

Ich werde jedenfals weitermachen mein batteri jede 2.-3. woche leer zu fahren um anschliesend mit mein
grid-charger voll zu laden.

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John

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 19:27 
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faxe hat geschrieben:
Ich werde jedenfals weitermachen mein batteri jede 2.-3. woche leer zu fahren um anschliesend mit mein
grid-charger voll zu laden.

Ich weiss nicht, wie stark die finanziellen Interessen hier eine Rolle spielen. Ron sollte die Arbeit so schnell nicht ausgehen, es gibt ja noch mehrere andere Fahrzeugtypen. Mike will sich natürlich nicht in die MIMA-Suppe spucken lassen, wobei diese bald ausgelöffelt sein wird. Aber ich find's gut, dass Du den Punkt erwähnst.

Ich lasse mich auch nicht gross irritieren und werde meine Batterie alle 1 bis 2 Wochen mal von 70 auf 100% laden und alle 4 Wochen mal leerfahren, um sie voll zu laden. In den Bergen hat man es leicht, die Batterie mal auf Null zu fahren. ;) Der Nichtgebrauch schadet mit Sicherheit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 19:37 
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I1_2000 hat geschrieben:
Der Nichtgebrauch schadet mit Sicherheit.


Das sehe ich genau so, ich glaube nichtgebrauch schadet mehr als "übertribenes" laden.

Mit meine arbeitszeit / schichtwechsel kann mein Insight leicht 5-6 tage stillstehen, deshalb
sehe ich den grid-charger als lebensretter für mein batterie.

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John

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 20:05 
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Beim Gridcharger-Laden wird die Batterie ja kaum warm, bei den Wintertemperaturen sowieso nicht. Hitze sehe ich bei der Batterie sehr wohl als Problem an, aber die entsteht nur, wenn man lange den Berg hinunter nur leicht auf die Bremse tippt. Einen schnellen Charge mag die Batterie nicht besonders. MIMA hat hier den Vorteil, dass ich den Charge manuell begrenzen kann, wenn es km-lang talwärts geht. Ich gehe dann auf maximal drei Leuchtdioden. Die Automatik würde vier anzeigen und begrenzt dann den Ladestrom, wenn sie zu heiss wird. Seitdem ich den Charge auf zwei bis max. drei Leuchtdioden limitiere, kann ich viel länger chargen, bis sie zu heiss wird. Wenn ich unten am Berg angekommen bin (runter kommen sie immer :D), ist die Batterie sogar voller, als wenn ich es der Automatik überlasse. Es wird wesentlich gleichmässiger geladen.

Für die Fahrzeuge, die viel herumstehen, entwickelt Mike hoffentlich einmal einen Simulator, der täglich mit der Batterie ein Fahrprogramm abspult, auch wenn das Fahrzeug steht. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 20:14 
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Bald brauchen wir gar nicht mehr zu fahren, es wird alles simuliert, dann wird meine LHK auf unendlich gehen... :)

Ich habe die hoffnung das wir mit einen alten/simplen 350Ma. grid charger, einen erweiterungs kit kaufen kann wenn
Mike sein neuer wunder charger fertig hat.

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John

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 01.12.2010, 20:35 
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Meinst Du Mike's Charger, der zuerst mit mehr, dann mit weniger Strom lädt? Da ich eigentlich nur zweimal pro Woche fahre, reichen mir 350 mA vorerst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 02.12.2010, 10:23 
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Ja, ich meine Mikes TURBO GTX DELUXE HD charger, mann kann ja nie wissen wie viele
funktionen er noch reinbaut, - ist aber selbstverständlich auch eine preisfrage
ob nicht mein 350Ma. reicht.

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John

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 02.12.2010, 10:57 
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Wenn ich noch keinen hätte, dann würde ich evtl. Mike's Gerät kaufen, auch wenn er um die $400 - schätz ich mal - kosten wird. Ich habe die Diskussion ja nicht weiter verfolgt, aber mir reichen 350 mA, ich habe ja Zeit zum Laden, da ich nicht täglich fahre. Da ist nix TURBO. ;) Übrigens gibt es einen Turbo-Kit auf eBäh für den Insight. Dann hätte man zwei Turbolader im Auto, einer elektrisch, einer konventionell. :tongue:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 10.12.2010, 06:18 
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I1_2000 hat geschrieben:
... Übrigens gibt es einen Turbo-Kit auf eBäh für den Insight. Dann hätte man zwei Turbolader im Auto, einer elektrisch, einer konventionell. :tongue:
Wobei der UNIVERSAL BASE T3/T4/T04E TURBO/TURBOCHARGER KIT 8-PSI bestimmt nicht Benzin sparen hilft, sondern mit der Turbo-Zwangsbeatmung die PS- und Drehmoment-Performance steigert und aus der Ökogurke eine Rennsau machen hilft :sabber:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 22:32 
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Seit heute kann auch Bernd gridchargen. :) Als Gegenleistung für die Installation hat mich Bernd zum Essen eingeladen. Nochmals vielen Dank! Beim Messen der Subpacks haben wir festgestellt, dass sich grössere Differenzen zeigen, wenn der Wagen zwei Wochen herumsteht. Im Herbst noch war alles sehr eng beieinander. Das liegt wohl an der unterschiedlichen Selbstentladungsrate der Zellen. Also höchste Zeit zum Gridchargen. ;)
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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 23:37 
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I1_2000 hat geschrieben:
Seit heute kann auch Bernd gridchargen. :) Als Gegenleistung für die Installation hat mich Bernd zum Essen eingeladen. Nochmals vielen Dank! Beim Messen der Subpacks haben wir festgestellt, dass sich grössere Differenzen zeigen, wenn der Wagen zwei Wochen herumsteht. Im Herbst noch war alles sehr eng beieinander. Das liegt wohl an der unterschiedlichen Selbstentladungsrate der Zellen. Also höchste Zeit zum Gridchargen. ;)

22:20 Uhr aus Pfäffikon zu Hause angekommen, Insight abgestellt:
IMA Batterie-Status: SOC 4 Teilstriche... (leider kein BCM gauge nach Peter Perkins)
22:25 Uhr 'GridCharger connected' - violet light ON - Ventilator brumm-brumm

:) Danke Thomas für alles !

Kleine Fussnote: auf der heutigen Fahrt von Thusis - Pfäffikon - Albulatal auf 238 km sind es 3,8 LHK gewesen

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 23:49 
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Ich würde sie mal 20 Stunden laden und dann wie John herausgefunden hat, die Zündung drehen und schauen, was innerhalb der ersten zwei Minuten passiert. ;) Das Licht ist eigentlich blau. In der Beschreibung der LED steht, dass sie superhell ist und man nicht direkt hineinschauen soll, da es Netzhautschädigungen verursachen kann. :eek: Aber man sieht ja nicht durch die dünnen Gitterstäbe des Chargers. 8-)

3.8 LHK sind ein guter Wert. Sobald ich mal auch die Strecke fahre, kann ich Dir sagen, was der MT verbraucht. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 11:36 
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I1_2000 hat geschrieben:
... Das Licht ist eigentlich blau. In der Beschreibung der LED steht, dass sie superhell ist und man nicht direkt hineinschauen soll, da es Netzhautschädigungen verursachen kann. :eek: Aber man sieht ja nicht durch die dünnen Gitterstäbe des Chargers. 8-)

3.8 LHK sind ein guter Wert. Sobald ich mal auch die Strecke fahre, kann ich Dir sagen, was der MT verbraucht. ;)

OK, ich werde die IMA Batterie diesmal 20 Std. laden und denke, ich kann beruhigt sein, 'dass nichts überkocht' - denn der Ventilator läuft die ganze Zeit und schützt vor Überwärmung. Allerdings verpufft dabei die elektrische Energie aus dem Netz sinnlos - leider.

Deshalb könnte der nächste Schritt in der Weiterentwicklung des GridChargers eine Ladestop-Funktion sein, sobald die 160 V erreicht sind, so wie es beim CTEK Multi XS 3600 und der CTEK Zustandsanzeige für die 12 V Batterie geschieht. Dieses Ladegerät schaltet auch automatisch ab und bietet anschliessend einen 'trickle charge'.

Vor lauter Freude darüber, dass mir Thomas zum GridCharger verholfen hat, bin ich noch immer etwas verwirrt. Thomas hat natürlich Recht - das emittierte LCD Licht ist nicht violett, sondern grell tiefblau. Danke auch für den wertvollen Hinweis über die Gefahren des superhellen LCD Lichts - Das schwarze Zauberkästchen werde ich sowieso noch mit einem besonderen Aufkleber versehen, welcher speziell auf die Gefahren im Umgang mit dem GridCharger verweist, falls es mal in fremde Hände kommen sollte. Sehr nützliches dazu findet man bei Peter Perkins:
http://www.solarvan.co.uk/insight/GridCharger.pdf

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 13:48 
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Der Ladestrom ist mit 350 mA sehr gering. Im Fahrbetrieb fliessen bis zu 50 A. Deshalb dauert es auch so lange, bis die Batterie geladen ist. Das ist fast schon Erhaltungsstrom. Erreicht werden bis zu 172 V. Wenn man nur die Batterie voll laden möchte, kann man nach 10 Stunden aufhören zu laden. Weitere 10 Stunden macht man für den Zellabgleich. Insofern kann man den Gridcharger nicht mit einem intelligenten 12V-Ladegerät vergleichen. :)

Warnhinweis
Ja, das stimmt, ein Hinweis wäre notwendig. Ich habe ausnahmsweise ein Einzelstück 'direkt ab Fabrik' fabriziert. Der verantwortliche Einsatz muss ich dem jeweiligen Benutzer überlassen. Die Anbieter der Zusatzmodule wie MIMA oder BCM-Gauge lassen sich sogar eine Erklärung unterschreiben, dass sie für Folgeschäden nicht dafür haften. Aber wie gesagt, es bleibt bei diesen zwei exklusiven Einzelstücken und ich gehe damit nicht in Serie. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 24.12.2010, 01:25 
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Meine IMA Batterie hat das erste Mal kontinuierlich 24 Std am GridCharger verbracht. Nachdem ich die 'black box' abgehängt habe, schalte ich die Zündung ein, warte 1 min lang - und nichts tut sich... Auf Thomas Rat hin schalte ich nochmals die Zündung ein, warte 4 min lang - und wieder tut sich am SOC nichts ! Die 4 Teilstriche am unteren Ende der Skala bleiben unverrückbar so, wie ich gestern abend das Auto abgestellt habe.

Aus Neugier über das Ergebnis des Ladens - Thomas findet das auch - entschliesse ich mich zu einer nächtlichen Testfahrt bei 8°C Aussentemperatur, Windstille, Luftfeuchtigkeit 95%. Es geht auf regennasser Strasse bei 8 % zunächst stetig bergauf mit 45 km/h und SOC bleibt auf 4 MIN. - Bei dieser Steigung kickt sonst immer ASST ein, was diesmal erstaunlicher Weise nicht geschieht und der Benziner muss 891 kg plus die fröhlich Fracht von guten 90 kg ganz alleine hinaufschleppen. Die Steigung endet nach ca. 1 km und dann gehts mit 3-4% Gefälle bergab. Sofort beginnt CHRG mit 4 Teilstrichen und nach ca. 1/4 min beginnt sich SOC langsam zu bewegen und klettert stetig, bis dass nach 3 km vom Start weg SOC MAX erreicht ist. Als es wieder ca. 1 km bergab geht, setzt sofort die Schubabschaltung (SCHABSCH) ein und wo sonst immer sofort CHRG einkickt, passiert das diesmal nicht ! - die IMA Batterie ist offensichtlich doch erfolgreich vollgeladen.

Auf den ebenen bis ganz minim abfallenden kurvigen Streckenabschnitten der Kantonsstrasse gebe ich etwas ASST, während ich Gas zurücknehme bis ca. 1 LHK. SOC bleibt auf MAX. Auf dem anschliessenden ganz leicht abschüssigen Streckenabschnitt nehme ich Gas ganz weg, SCHABSCH kickt ein und während ich ca. 4 km mit 3/4 - 4/4 ASST fahre, bleibt SOC auf MAX stehen, was ich bislang noch nie auf dieser Strecke erlebt habe !
Die Verbrauchsanzeige fällt und fällt von 12 LHK bis auf 2,5 LHK, was ich bisher auch noch nie auf diesem Streckenabschnitt bis Thusis erlebt habe. Während ich mit Tempo 55-60 auf den nächsten kurvigen 4 km noch immer ASST fahre, sinkt SOC zügig auf 5 Teilstriche MIN ab. Da beginnt nochmals ein leicht abschüssiger Streckenabschnitt über einige Kilometer, was die IMA Batterie bei 4-5 Teilstrichen Dauer-CHRG zügig wieder bis 3 Teilstriche unter MAX füllt. Dann nehme ich die Autobahn in Richtung Chur bis zur Ausfahrt Rothenbrunnen - es sind ab Start 19,9 km bei einem Verbrauch von 2,7 LHK. Die Rückfahrt ist unspektakulär und bis dass ich zu Hause ankomme, ist die IMA Batterie unten bis auf SOC 4 Teilstriche MIN.
Für die nächsten 20 Std. ist REGEN am GridCharger angesagt.

Die nächtliche Testfahrt über 39,9 km zeigt 3,6 LHK an. Das ist mein bislang bestes Ergebnis auf dieser Strecke. :idea:

EDIT: Noch im Sommer 2010 hatte der Wagen auf der Strecke von 19 km - Albulatal bis Thusis - günstigstenfalls 3,6 L/100km verbraucht vor Installation des MIMA; nun waren es mit MIMA erstmals 2,5 L/100km.

Wie gut das erste Mal die 'Aktion PHEV' der IMA Batterie wirklich getan hat, ob oder wie gut diese ausbalanziert ist, vermag ich nicht zu beantworten. :headshake:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 24.12.2010, 12:09 
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Meine Erklärung zum ersten Ladevorgang mittels Gridcharger ist, dass die Batterie noch nicht 170 Volt erreicht haben muss, sonst hätte die Anzeige nur schon bei aktivierter Zündung reagieren müssen. Beim 2. oder 3. 24-stündigen Laden überschreitet die Batterie evtl. die magischen 170 V. Dann sollte es klappen. Im US-Forum wurde davon gesprochen, dass die Batterie nach mehrmaligem Laden mehr Spannung gewinnt. Um 170 V zu erreichen, muss ich länger als 15 Stunden laden, auch wenn SOC fast voll anzeigt. Nach 20 Stunden habe ich es immer geschafft. Man muss direkt nach dem Laden die Zündung einschalten, weil sich die Batterie schon nach einer Stunde setzt, d.h. die Spannung fällt auf ca. 165 V zurück, dann klappt es natürlich nicht mehr.
Bei Bernd's Batterie würde ich sie zu Beginn mit 24 Stunden laden. Sobald sie sich aus dem 'Korsett' befreit hat, reicht ein Laden von 15-20 Stunden. 20 Std. * 0.350 A = 7 Ah minus Verlustleistung, wahrscheinlich zwischen 5-6 Ah.
Die SOC geht nur sehr langsam nach oben, 1 Teilstrich alle ca. 2 Sekunden. Wenn es direkt nach dem Laden wieder nicht klappen sollte, würde ich während der Fahrt kurz anhalten, den Motor laufen lassen, um festzustellen, ob es ein positiver Recall und kein schneller Charge ist. Dann hast Du einen positiven Recall einmal live gesehen und siehst, wie es unmittelbar 20 Stunden nach dem gridchargen aussehen sollte. Die Anzeige sollte innerhalb von ca. 2 Minuten einen positiven Recall machen. Dann dürftest Du sogar noch weniger als 3.6 LHK brauchen, weil die Zeit wegfällt, bis die BCM gemerkt hat, dass die Batterie voll ist. ;) Zu gerne wüsste ich natürlich, was Du ohne Gridcharger aus dieser Referenzstrecke brauchst. ;)
Bis heute Abend! :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 24.12.2010, 13:05 
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I1_2000 hat geschrieben:
Zu gerne wüsste ich natürlich, was Du ohne Gridcharger aus dieser Referenzstrecke brauchst. ;)
Bis heute Abend! :)
Danke für Deine ausführlichen Erklärungen.
Auf derselben Strecke unter sommerlichen Wetter-und Fahrbedingungen hat die Flunder immer zwischen 3,8 und 3,9 LHK 'ge-sippt' - allerdings ohne MIMA.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 28.12.2010, 16:51 
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faxe hat geschrieben:
...wenn Mike sein neuer wunder charger fertig hat.

Auf IC machte er bekannt, dass es Januar 2011 soweit sein dürfte. Er spricht vor allem auch die I2 und Prius an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 30.01.2011, 19:30 
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I1_2000 hat geschrieben:
Ladestrom
Der Ladestrom ist mit 350 mA sehr gering. Im Fahrbetrieb fliessen bis zu 50 A. Deshalb dauert es auch so lange, bis die Batterie geladen ist. Das ist fast schon Erhaltungsstrom. Erreicht werden bis zu 172 V. Wenn man nur die Batterie voll laden möchte, kann man nach 10 Stunden aufhören zu laden. Weitere 10 Stunden macht man für den Zellabgleich. Insofern kann man den Gridcharger nicht mit einem intelligenten 12V-Ladegerät vergleichen. :)

Neuerdings kann ich mit einem Stromkostenmessgerät GT-PM-04 - für 13 € bei ALDI zu haben - die Ladespannung, Ladestromstärke, abgegebene Leistung und Zeit messen, wenn ich die IMA Batterie lade, die bis auf 3 Teilstriche auf der SOC Skala heute Abend entladen worden ist.
So sind es zu Beginn des Ladeprozesses zwischen 598 mA und 605 mA und zwischen 229 V und 233 V. Die Aussentemperatur beträgt -5°C. Der Batteriefan läuft beim Ladevoprgang ja automatisch. Im Laufe von 16 Std. sinkt der Ladestrom dann auf 208 mA.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grid Charger schädlich?
BeitragVerfasst: 30.01.2011, 19:37 
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Das sind ca. 140 Watt. Mal 16 Stunden ergibt dann 2.24 kWh. Das wären ca. SFR 0.50. Das ist allerdings zu pessimistisch gerechnet, da der Ladestrom mit der Zeit abnimmt. Nach 10 Stunden ist die Batterie wahrscheinlich schon voll. Dies ergäbe 1.4 kWh plus 6*0.2A*230V = 1.4 kWh + 0.3 kWh = 1.7 kWh, bei Tagesstrom sind das 34 Rappen, bei Nachtstrom ca. 16 Rappen.

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 Betreff des Beitrags: Grid Charger schädlich? So tickt das BCM beim 2006 Insight C
BeitragVerfasst: 30.01.2011, 20:06 
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Was ich hier beschreibe, betrifft nur das Verhalten des Insight CVT bei Aussentemperaturen von -6°C.

Bevor ich mit vollgeladener IMA Batterie losfahre, bemerke ich jedes Mal, dass beim Anlassen des Motors die SOC Anzeige noch immer genauso tief steht, meist bei 3 Teilstrichen, wie zum Zeitpunkt, als ich das Auto zuletzt abgestellt habe zum IMA Batterie-Laden.

Nach dem Start erzwingt das BCM zunächst immer noch REGEN und verweigert ASST, als ob die IMA Batterie entladen sei - bis dass dann etwa nach 4 km ab Start die SOC Anzeige endlich langsam und stetig ansteigt bis auf SOC MAX.

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