Gesagt, getan.
Der Wasserkraftstrom ist bestellt. Er wird aus drei kleinen lokalen, im Bezirk liegenden Wasserkraftwerken gefördert. Er kostet 1.5 Rp. mehr als herkömmlicher Strom (2/3 dreckiger Atomstrom). Und weil ich keine Solarzellen in meiner Mietwohnung auf's Dach pappen kann, habe ich zudem eine Tranche Solarstrom bestellt, um die Investitionen auf diese Art und Weise zu fördern. Dieser Solarstrom wird ebenfalls hier lokal im Bezirk herstellt, teilweise vom eigenen, aber noch sehr kleinen Solarkraftwerk, andererseits von daran angeschlossenen Betrieben, die sich Solarzellen auf's Dach haben installieren lassen. Meine Stromrechnung wird mit diesen Massnahmen allein um ca. 120.- ansteigen, sofern der Verbrauch konstant bleibt. Hier muss ich zugeben, dass ich in der Vergangenheit etwas nachlässig war. So habe ich gestern mit einem Strommessgerät den stillen Stromverbrauchern (unnötiger Standby) den Garaus gemacht. Da spare ich pro Jahr über 300 kWh oder über 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs ein. Ein Strominventar wurde gestern Abend noch erstellt, um die wirklichen und nicht die auf den ersten Blick erscheinden kWh-Fresser zu ermitteln. Durch die Stromeinsparung wird ein Teil der Mehrkosten wieder aufgefangen und selbst wenn...es ist für einen sauberen Strom und das kann ich mir leisten.
Erschreckend ist, dass sich bisher weniger als 1 Prozent aller Stromkunden (ca. 14'000) für den Wasserstrom oder den Solarstrom entschieden haben, aber das wird sich hoffentlich etwas ändern, gerade in unserer Gemeinde.
Gestern war noch ein Interview mit dem Leiter des EW Höfe, der so ganz nebenbei sagte, dass er sich freuen würde, wenn noch etwas mehr dazukämen.
Die Freude ist ganz meinerseits.