Nun, ich finde schon, dass der Plug-in Hybrid Sinn machen kann. Es kommt auf das Einsatzgebiet an.
Nur in der Stadt braucht es keinen Plug-in, das kann ein EV, ein Druckluftauto oder der ÖV besser. Ich sehe es als eine Weiterentwicklung der "normalen" Hybridfahrzeuge für durchschnittliche Autofahrer, welche nur ein Fahrzeug haben. Ich habe schon ein Zweitfahrzeug für Kurzstrecken, das hat aber auch nur zwei Räder und Tretomatik
Ein Plug-In hat 3 Betriebsmodi:
Reiner EV-Betrieb (+/-20Km, max. 100km/h) --> Vermeidung von Kurzstrecken mit dem dort ineffizienten Benziner
Hybridbetrieb mit vollem Akku --> Niedrigste Verbräuche auf mittleren Strecken (bis <40km, da der Akku weniger leisten muss im Hybridbetrieb und damit länger hält als im reinen EV-Betrieb)
Hybridantireb mit "leerem" Akku --> Normaler Hybridbetrieb mit entsprechend "normalem" Verbrauch
Damit sollte der reale durchschnittliche Verbrauch eines solchen Autos markant unter 3LHK liegen (Prius 3 Plug-in: 2.6LHK *inoffizielle Werksangabe*). Dazu sind beide Fahrzeuge voll alltagstaugliche 5-Plätzer mit Kofferraum.
Mir persönlich würde ein Jazz EV und mein Velo genügen. Für ein bis zweimal Ferien pro Jahr kann ich dann bei Bedarf noch ein Langstreckenfahrzeug mieten. Aber ich bin ja nicht das Mass der Dinge
Vielleicht ist das eine Wunschvorstellung, aber ich finde aktuell nicht, dass Toyota einen uneinholbaren Vorsprung hat. Die Honda Hybriden mit IMA funktionieren gut und sind bezahlbar. Der Spritmonitor listet den Prius, den Auris Hybrid und den Insight auf den Plätzen 2, 5 und 6 der sparsamsten Fahrzeuge, welche man kaufen kann.
Gruss, Knoli